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Ziegler, Adolf

(1892 -1959)

Adolf Ziegler (* 16. Oktober 1892 in Bremen; † 18. September 1959 in Varnhalt) war Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste. Der Sohn eines Architekten studierte zwischen 1911 und 1924 an der Kunstakademie in Weimar, bedingt unterbrochen durch seinen Einsatz als Frontsoldat im Ersten Weltkrieg. Von 1924 bis 1933 arbeitete er als freischaffender Künstler.
Nach einer persönlichen Begegnung mit Adolf Hitler trat er in die NSDAP ein, deren Funktionäre ihn zum „Sachberater für Bildende Kunst“ in der Reichsleitung der Partei ernannten. Ab November 1933 lehrte Adolf Ziegler als Professor an der Kunstakademie in München. Ziegler, ein talentierter, technisch versierter Maler, rief mit seinen mit minutiöser Genauigkeit dargestellten allegorischen Frauenakten und Porträts die Bewunderung Hitlers hervor und wurde schnell zum führenden Vertreter der offiziellen Parteikunst. Spötter bezeichneten ihn als „Reichsschamhaarmaler“.

Ziegler bei Wikipedia >>>

Zitate:


"Sie sehen um uns herum diese Ausgeburten des Wahnsinns, der Frechheit, des Nichtkönnertums und der Entartung. Uns allen verursacht das, was diese Schau bietet, Erschütterung und Ekel." (Zitat aus seiner Eröffnungsrede "Kubismus, Dadaismus, Futurismus, Impressionismus, Expressionismus, alles völlig wertlos für das deutsche Volk" zur Ausstellung "Entartete Kunst" in München, 1937)
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