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(1830 - 1916)

Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach (* 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren; † 12. März 1916 in Wien) war eine österreichische Schriftstellerin und gilt mit ihren psychologischen Erzählungen als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts.

Ebner-Eschenbach bei Wikipedia >>>

Zitate:


" Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen, daß sein Werk Anerkennung finde, sondern daß es sie verdiene."
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"Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun."
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"Künstler haben gewöhnlich die Meinung von uns, die wir von ihren Werken haben."
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"Den Strich, den das Genie in einem Zuge hinwirft, kann das Talent in glücklichen Stunden aus Punkten zusammensetzen."
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"Der es in der Kunst weit gebracht hat, ohne je einem Beispiel sklavisch zu folgen, wird gewiß ein Beispiel werden."
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"Der Kunst täte not: weniger Schulen und mehr Schule."
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"Die Kunst ist im Niedergang begriffen, die sich von der Darstellung der Leidenschaft zu der des Lasters wendet."
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"Es ist der Kunst zu eng geworden im Bereich des Schönen: sie hat sich ein ungeheures Gebiet erobert, in dem sie nun schweigt - das Gebiet des Häßlichen."
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"Es steht etwas über unseren schaffenfreudigen Gedanken, das feiner und schärfer ist als sie. Es sieht ihrem Entstehen zu, es überwacht, ordnet und zügelt sie, es mildert ihnen oft die Farben, wenn sie Bilder weben, und hält sie am knappsten, wenn sie Schlüsse ziehen. Seine Ausbildung hängt von der unserer edelsten Fähigkeiten ab. Es ist nicht selbst schöpferisch, aber wo es fehlt, kann nichts dauerndes entstehen; es ist eine moralische Kraft, ohne die unsere geistige nur Schemen hervorbringt; es ist das Talent zum Talent, sein Halt, sein Auge, sein Richter, es ist - das künstlerische Gewissen."
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"Natur ist Wahrheit, Kunst die höchste Wahrheit."
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"Wenn der Kunst kein Tempel mehr offen steht, dann flüchtet sie in die Werkstatt."
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"Am umbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler."

Ebner-Eschenbach, Marie von