Kandinsky, Wassily - Zitate

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Wassily Kandinsky

(1866-1944)

 


Maler und Graphiker (Russland)

 

 


"Die Literatur, Musik und Kunst sind die ersten empfindlichsten Gebiete, wo sich die geistige Wendung bemerkbar macht in realer Form. Diese Gebiete spiegeln das düstere Bild der Gegenwart sofort ab, sie erraten das Große, was erst als kleines Pünktchen nur von wenigen bemerkt wird und für die große Menge nicht existiert." (1911)

 


"Ein Künstler, welcher in der wenn auch künstlerischen Nachahmung der Naturerscheinungen kein Ziel für sich sieht und ein Schöpfer ist, welcher seine innere Welt zum Ausdruck bringen will und muß, sieht mit Neid, wie solche Ziele in der heutigen unmateriellsten Kunst - der Musik - natürlich und leicht zu erreichen sind. Es ist unverständlich, daß er sich ihr zuwendet und versucht, dieselben Mittel in seiner Kunst zu finden. (1911)

 


"[...] zwei Pole sind: 1. die große Abstraktion, 2. die große Realistik. Diese zwei Pole eröffnen zwei Wege, die schließlich zu einem Ziel führen. Zwischen diesen zwei Polen liegen viele Kombinationen der verschiedenen Zusammenklänge des Abstrakten mit dem Realen. Diese beiden Elemente waren in der Kunst immer vorhanden [...]." (1912)

 


"Jedes Kunstwerk entsteht technisch so, wie der Kosmos entstand - durch Katastrophen, die aus dem chaotischen Gebrüll der Instrumente zum Schluß eine Symphonie bilden, die Sphärenmusik heißt. Werkschöpfung ist Weltschöpfung." (1913)

 


"Die Kunst ist tatsächlich nicht zu erlernen - ganz genau wie die schöpferische Arbeit und Erfindungskraft in der Wissenschaft oder in der Technik nicht gelehrt oder gelernt werden kann."

 


"Der Prozess der schöpferischen Tätigkeit unterscheidet sich auf den verschiedensten Gebieten der menschliche Tätigkeit nicht im geringsten voneinander, sei es Kunst, Wissenschaft oder Technik."

 


"Die Notwendigkeit schafft die Form."

 


"Jedes Kunstwerk ensteht technisch so, wie der Kosmos enstand – durch Katastrophen, die aus dem chaotischen Gebrüll der Instrumente zum Schluss eine Symphonie bilden, die Sphärenmusik heißt. Werkschöpfung ist Weltschöpfung."

 


"Die Literatur, Musik und Kunst sind die ersten empfindlichsten Gebiete, wo sich die geistige Wendung bemerkbar macht in realer Form. Diese Gebiete spiegeln das düstere Bild der Gegenwart sofort ab, sie erraten das Große, was erst als kleines Pünktchen nur von wenigen bemerkt wird und für die große Menge nicht existiert." (1911)

 


"Ein Künstler, welcher in der wenn auch künstlerischen Nachahmung der Naturerscheinungen kein Ziel für sich sieht und ein Schöpfer ist, welcher seine innere Welt zum Ausdruck bringen will und muß, sieht mit Neid, wie solche Ziele in der heutigen unmateriellsten Kunst - der Musik - natürlich und leicht zu erreichen sind. Es ist unverständlich, daß er sich ihr zuwendet und versucht, dieselben Mittel in seiner Kunst zu finden. (1911)

 


"[...] zwei Pole sind: 1. die große Abstraktion, 2. die große Realistik. Diese zwei Pole eröffnen zwei Wege, die schließlich zu einem Ziel führen. Zwischen diesen zwei Polen liegen viele Kombinationen der verschiedenen Zusammenklänge des Abstrakten mit dem Realen. Diese beiden Elemente waren in der Kunst immer vorhanden [...]." (1912)

 


"Jedes Kunstwerk entsteht technisch so, wie der Kosmos entstand - durch Katastrophen, die aus dem chaotischen Gebrüll der Instrumente zum Schluß eine Symphonie bilden, die Sphärenmusik heißt. Werkschöpfung ist Weltschöpfung." (1913)

 


"Wenn wir schon heute anfangen nwürden, ganz das Band, das uns mit der Natur verknüpft, zu vernichten, mit Gewalt auf die Befreiung loszusteuern und uns ausschließlich mit der Kombination von reiner Farbe und unabhängiger Form zu begnügen, so würden wir Werke schaffen, die wie eine geometrische Ornamentik aussehen, die, grobgesagt, einer Krawatte, einem Teppich gleichen würde."

 


"Die Kunst ist in vielem der Religion ähnlich. Ihre Entwicklung besteht nicht aus neuen Entdeckungen, die die alten Wahrheiten streichen und zu Verwirrungen stempeln (wie es scheinbar in der Wissenschaft ist). Ihre Entwicklung besteht aus plötzlichem Aufleuchten, das dem Blitz ähnlich ist, aus Explosionen, die wie die Feuerwerkkugel am Himmel platzen, um ein ganzes 'Bukett' verschieden leuchtender Sterne um sich zu streuen."

 


"Malerei ist Kunst, und Kunst ist nicht, alles in allem, die sinnlose Schaffung von Werken, die sich mit einem leeren, aber zweckgerichteten Kraftaufwand ausbreiten; Kunst beabsichtigt, der Entwicklung und Vollendung der menschlichen Seele zu dienen. Malerei ist eie Sprache, deren ihr allein eigene Formen zu unserer Seele von ihrem täglichen Brot sprechen; und in diesem Fall kann das tägliche Brot für die Seele nur in dieser Weise und allein in dieser Weise geliefert werden."

 


"Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen."

 


"Ein Bild muß klingen und von einem inneren Glühen durchtränkt sein."

 


"Die Kunst ist kosmischen Gesetzen unterworfen, die durch die Intuition des Künstlers aufgedeckt werden, zum Gewinn seines Werkes und zum Gewinn des Betrachters, der sich oft darüber freut, ohne um das Mitwirken dieser Gesetze zu wissen."

 


"Der abstrakte Maler bekommt seine Anregungen nicht von einem x-beliebigen Stück Natur, sondern von der Natur im Ganzen, von ihren mannigfaltigsten Manifestationen, die sich in ihm manifestieren und zum Werk führen."