James Whistler
(1834-1903)

Maler, Grafiker und Schriftsteller (USA)
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"Hört! Niemals hat es eine künstlerische Zeit gegeben. Niemals gab es ein kunstliebendes Volk."

 

"Törichterweise verwechselt man Kunst mit allgemeiner Bildung - alle sollten davon gleichviel verstehen. Es ist aber durchaus kein Vorwurf für den vollendetsten Gentleman, daß er absolut keinen Sinn für Malerei oder Musik hat. Kunst ist eine Gabe der Natur, sie mag sich in einer Hülle zeigen, aber kein Fürst kann ihr befehlen, die größte Intelligenz kann sie nicht schaffen."

 

"Kunst und Freude gehen zusammen, mit kühner Offenheit, hocherhobenem Haupte und bereiter Hand - nichts fürchtend und keine Öffentlichkeit scheuend."

 

"Das Meisterwerk muß dem Maler erscheinen wie eine Blume - vollkommen in der Knospe wie in der Blüte - ohne erklärenden Grund seines Daseins - keine Schickung zu erfüllen - eine Freude für den Künstler - eine Enttäuschung für den Philanthropen - ein Rätsel für den Botaniker - ein Zufall von Gefühl und Alliteration für den Schriftsteller."

 

"Ein unter Gemälden verbrachtes Leben macht noch keinen Maler - sonst könnte der Garderobendiener in der Nationalgalerie seine Kunst sehen lassen."

 

"Freunde, vergeßt nie diese goldene Regel: nichts kann schaden in der Kunst, solange ihr frech seid."

 

"Das Werk eines Meisters riecht nicht nach Schweiß, verrät keine Anstrengung und ist von Anfang an fertig."